Bei dieser Praxiszeit standen die Prozessketten, verbunden mit der Frage „was würde fehlen, wenn ich nicht da wäre“ im Fokus. Nach einer kurzen Begrüßung durch Achim Gilfert übernahm Dr. Ulrich Irle die Moderation.
Mehr als in diese Nachlese es je kann, sprechen die Inhalte der Vorträge für sich. In der Mail zu dieser Nachlese finden Sie einen Link zum Download der Präsentationen und Vorträge.
Der erste Beitrag mit dem einer Übersicht zum Strahlen und seine Bedeutung in vielen Prozessketten wurde von André Hahn (Vulkan-Inox GmbH) vorgestellt.
In dem folgenden Vortrag von Martin Lindner (RIO GmbH) ging es um technische Sauberkeit, Eigenspannung, Randkohlung & Co. Herr Lindner brachte die dafür relevanten Punkte sehr gut auf den Punkt.
Die Pause nutzen die Teilnehmenden zu einer Möglichkeit der Besichtigung der Lehrwerkstatt und dem 3D Druck Bereich. Frau Reindl, Geschäftsführerin der GLW Velbert, erläuterte die strategische Einbettung der Möglichkeiten des 3D Druck´s im Rahmen von Bildungsformaten und den Nutzen, den dies den jungen Menschen – wie auch den Unternehmen – bringen kann. Bildungsangebote, die auf dem 3D Druck basieren, können gerne aber noch mehr gebucht werden.
Im Anschluss an die Besichtigung erhielten wir noch Besuch eines jungen, türkischen Auszubildenden, der die Lage in dem Erdbebengebiet in der Türkei erklärte. Er bat um Unterstützung, damit vor Ort aktiv geholfen werden kann. Es wurde ein PayPal Konto eingerichtet und dies allen Anwesenden im Nachgang weitergeleitet.
Der nächste Vortrag wurde von Michael Bertzen von der Chemischen Fabrik Wocklum präsentiert. Es ging hier um die Rolle eines mittelständischen Chemikalienhändlers und -Produzenten in den Prozessketten der Oberflächentechnik. Am Beispiel der Herstellung einer „Ferrari“ Feder beschrieb Herr Bertzen die Einbindung in diese Prozesskette.
Die Lohnreinigung als ausgelagerter Teil der Prozesskette wurde von Michael Schwerdtfeger von der Hermann Brose GmbH & Co. KG in Remscheid vorgetragen. Er erläuterte sehr anschaulich, welche Erwartungen an seinen Betrieb als Partner gestellt werden und welche Bedeutung dies für seine Arbeit hat.
Nach einer kurzen Erholungspause referierte Jens Klingebiel vom Wupperverband das Thema: „Nach der Reinigung wohin mit der Brühe?“. Ein sehr spannender Vortrag und allgemein ist es wenig im Bewusstsein, wie viel Aufwand und auch Technik die Abwässer bearbeitet werden müssen – und somit auch die Kläranlagen Teil der Prozessketten sind.
Nach einer Zusammenfassung durch unser Vorstandsmitglied und Moderator Dr. Ulrich Irle, endete die Praxiszeit und alle Teilnehmenden waren herzlich zu einem gemeinsamen Abendessen eingeladen.
Gegen 20 Uhr 30 endeten auch die guten Gespräche, die beim Netzwerken geführt wurden.
Wir bedanken uns bei unserem Vereinsmitglied, der GLW Velbert, und den Organisatoren vor Ort sehr für die Ausrichtung und Gestaltung.
Die nächste Praxiszeit „Sensortechnik“ findet am 01.06.2023 ab 13 Uhr 30 bei FraunhoferIST am DOC Dortmund statt. Eine Einladung erhalten Sie zeitnah.